In Ecuador durften wir Kaffee von der Blüte bis zum gebrauten Kaffee miterleben.
Die Blüten der Kaffeepflanze duften nach Jasmin und locken jede Menge Schmetterlinge an. Aus der Blüte entstehen dann die Kaffeekirschen, die sich von grün zu rot verfärben.
Die dunkelroten reifen Kirschen werden hier in Handarbeit geerntet. Danach muss die Kaffeebohne vom Fruchtfleisch getrennt werden. Die übrig gebliebenen noch grünen Bohnen werden mit viel Wasser gewaschen und danach zum trocknen ausgebreitet.
Die Bauern im Valle de Intag haben sich zu einer Kooperative zusammen geschlossen. So konnten sie die teuren Maschinen finanzieren, die für die weitere Verarbeitung notwendig sind. Wenn ein Kaffeebauer einen Sack getrockneter Kaffeebohnen zum Haus der Kooperative bringt, muss als erstes noch die dünne Pergamentschicht von der Bohne getrennt werden. Jetzt können die grünen Kaffeebohnen maschinell nach Größe sortiert werden.
Um beste Qualität garantieren zu können werden die Bohnen im Anschluss noch einmal handverlesen. 50% der Bohnen werden als Rohkaffee nach Deutschland, Canada und Spanien exportiert. Der Rest wird in der eigenen Rösterei der Kooperative geröstet, verpackt und national verkauft.
Im Gespräch mit Frank von der Kooperative Accri haben wir viel über die Arbeitsbedingungen, Export und Funktion der Kooperative gelernt.
Eine faire Sache!